Schwerpunkt Tribooberflächenanalytik

Tribooberflächenanalytik

- auf der Mikro- und Nanoskala

Ein spezieller Fokus der Forschungsarbeiten des IFOS liegt auf der Anwendung von Methoden der modernen Oberflächenanalytik bei der Suche nach Antworten zu tribologischen Fragestellungen. Dies geschieht häufig auch im Rahmen von Forschungsprojekten, gefördert beispielsweise von AIF oder DFG.

Der Begriff Tribologie ist eine Ableitung aus den griechischen Wörtern tribein = reiben und logia = Lehre und bedeutet wörtlich Reibungslehre.

Die Gesellschaft für Tribologie e.V. definiert Tribologie als die Wissenschaft und Technik von aufeinander einwirkenden Oberflächen in Relativbewegung. Sie umfasst das Gesamtgebiet von Reibung und Verschleiß, einschließlich Schmierung und schließt entsprechende Grenzflächenwechselwirkungen sowohl zwischen Festkörpern als auch zwischen Festkörpern, Flüssigkeiten und Gasen mit ein.

Die Analyse von inneren und äußeren Grenzflächen spielt deshalb bei der Aufklärung und Erforschung tribologischer Vorgänge eine Schlüsselrolle. Insbesondere sind tribologische Phänomene mit verschiedenen Größenskalen, häufig auch skalenübergreifend, verknüpft.

Erfolgreiche Triboanalytik stellt auch deshalb in vielerlei Hinsicht besondere Ansprüche an die Probennahme, -auswahl und -präparation, eine sorgfältige und zielorientierte Auswahl der anzuwendenden analytischen Verfahren, die statistische Absicherung der Signifikanz der Analyseergebnisse und an ihre Interpretation.

Im Rahmen der Auftragsforschung und für Forschungskooperationen stehen diese Kompetenzen und Analysemöglichkeiten auch unseren Partnern aus Industrie und Forschung zur Verfügung.

Wir beraten Sie gern und diskutieren mit Ihnen das experimentelle Design für Ihre spezielle Fragestellung und Ihr tribologisches System.